Modalverben
Mithilfe der Modalverben kann man ausdrücken, wie jemand zu einer Handlung steht, z.B.:
ob jemand etwas machen will.
ob jemand etwas machen kann.
ob jemand etwas machen muss usw.
dürfen drückt aus:
1) eine Erlaubnis oder ein Recht: In diesem Park dürfen Kinder spielen.
2) ein Verbot (immer mit Negation): Bei Rot darf man die Straße nicht überqueren.
3) eine negative Anweisung: Man darf Blumen in der Mittagshitze nicht gießen.
können drückt aus:
1) eine Möglichkeit oder Gelegenheit: In einem Jahr können wir das Haus bestimmt teurer verkaufen.
2) eine Fähigkeit oder Unfähigkeit: Er kann gut Tennis spielen.
mögen drückt aus:
eine Zuneigung oder Abneigung: Ich mag mit dem neuen Kollegen nicht zusammenarbeiten.
mögen kann auch als Vollverb gebraucht werden: Ich mag keine Schlagsahne!
Ich mag dich gern.
einen Wunsch: Wir möchten ihn gern kennenlernen.
eine höfliche Aufforderung: Sie möchten gegen fünf Uhr bitte noch einmal anrufen.
müssen drückt aus:
einen äußeren Zwang: Mein Vater ist krank, ich muss ihn zum Arzt fahren.
eine Notwendigkeit: Nach dem Unfall mussten wir zu Fuß nach Hause gehen.
die nachträgliche Feststellung einer Notwendigkeit: Das musste ja so kommen, ich habe es geahnt!
Verneint kann neben nicht müssen + Infinitiv auch nicht brauchen + zu+Infinitiv verwendet werden.
Mein Vater fühlt sich wieder besser, ich brauche ihn nicht zum Arzt zu fahren.
sollen drückt aus:
ein Gebot, ein Gesetz: Du sollst nicht töten.
eine Pflicht, eine moralische Forderung: Jeder soll die Lebensweise anderer Menschen respektieren.
einen Befehl, einen Auftrag eines anderen: Ich soll nüchtern zur Untersuchung kommen. Das hat der Arzt gesagt.
wollen drückt aus:
einen Wunsch, einen Willen: Ich will dir die Wahrheit sagen.
eine Absicht, einen Plan (auf Personen bezogen): Im Dezember wollen wir in das neue Haus einziehen.
Beispiele vom Kurs:
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